Ich mache hier mal den Anfang für dieses Spiel. Hier sind keine optischen Highlights zu erwarten aber dafür ein fesselndes Spiel über die Marinen der bekannten Großmächte im Laufe von über 80 Jahre. Es ist nicht nur ein Kampfspiel sondern ebenso, ja fast wichtiger, ist die Gestaltung seiner Marine. Forschung, Konstruktion und Bau von Schiffen, unvorhergesehene Ereignisse die Entscheidungen erfordern und auch spannende Schlachten welche durchaus oft als Entscheidungsschlachten geführt werden. Später im Laufe des Spiel kommen noch U-Boote, Luftschiffe, Flugzeuge und am Schluss sogar Raketen hinzu.

Gerade habe ich eine Kampagne mit den USA begonnen. Mittlerweile zum vierten Male! Es ist eine Gratwanderung zwischen Spannungen zu den anderen Mächten zu halten und Zeit zu erkaufen um seine Flotte aufzubauen. Denn Demokratie ist nicht unbedingt die beste Regierungsform um genügend Geld zu haben für den Aufbau.

Hier habe ich es geschafft noch ein paar gute CA`s zu bekommen bevor ein Krieg mit Spanien ausbrach. Das Design der New York-Klasse war schon am Anfang erstellt aber durchaus brauchbar.

Den Krieg konnte ich erfolgreich beenden und dadurch Kuba erhalten.

Hier die Kartenübersicht:

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Alles wichtige auf einen Blick. Den Spielern von UAD dürfte einiges bekannt vorkommen. Aber hier ist es viel umfangreicher und auch praktischer. Durch den beendeten Krieg haben sich die internationalen Beziehungen zu uns wieder normalisiert. Somit dürfte es, typisch Demokratie, wieder Kürzungen im Budget für mich geben. Da heißt es wieder den Spaniern auf die Nerven zu gehen aber nur so viel dass es kein Krieg ausbricht. Noch nicht und wenn bis dahin wieder das Budget erhöht wird, wegen den Spannungen, baue ich die Flotte wieder aus. Mehr CA`s und dann jetzt auch vernünftige BB`s. Denn der Anfangsbestand ist nicht der beste. Hier der Schiffsbestand der US-Flotte Stand Juni 1894:

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Das Anfangs-BB. Gute HA und Panzerung aber nur 13 Knoten! Sobald ich einen Nachfolgertyp habe wird diese Klasse verschrottet.

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Hier meine bisherige CA-Klasse, New York. Leider ging das Typschiff im Gefecht mit anderen spanischen CA`s verloren. Im Nahkampf wurde es gerammt konnte aber davor noch einen Torpedo abfeuern der einen anderen span. CA traf. Übrigens zu dieser Zeit kann ein Torpedo schon das Ende von einem Schiff bedeuten aber die Reichweite ist sehr gering und somit auch ein Risiko für einen selbst. Demnächst entwerfe ich eine neue CA-Klasse. Mit mindestens 8-9.000 Tonnen. Könnte zwar auch schon auf über 10k gehen aber die Bauzeit will ich nicht zu lang werden lassen da auch noch neue BBs brauche bis es wieder gegen die Spanier geht.

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Hier mein selbst entworfener CL wo die ersten beiden bald fertig werden. Nur 500 Tonnen kleiner als die New York-Klasse. Die Geschwindigkeit könnte ein oder zwei Knoten mehr haben aber die Bewaffnung ist gut mit 10x 15cm und einem Panzergürtel von ca. 8,75cm und einem Panzerdeck von ca. 5 cm gut geschützt. Zur Erinnerung die Kampagne hat jetzt das Jahr 1894! Wäre dann sogar für einen durchschnittlichen CA ein schwerer Brocken.

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Hier noch eine Übersicht aller Mächte im Spiel. Meine USA braucht sich nicht zu verstecken aber Frankreich und vor allem England sind vorherrschend. Noch....

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Hab version I und II bis zum abwinken gezockt, in letzter Zeit aber nicht mehr, hab deshalb wohl die nächste Version verpasst. Danke für den Hinweis

Deutsche Kampagne weiter gemacht. Dachte ich könnte ruhig meine Flotte weiter entwickeln und ausbauen. Denkste! Um die Jahrhundertwende kündigte Russland die Allianz auf und die Spannungen nahmen immer weiter zu. Oft geschieht das ohne das der Spieler etwas dafür kann. Man kann es aber in den "monatlichen Nachrichten" nachlesen: "random tensions bla bla bla". Denke das ist auch so gewollt damit man nicht immer den Kopf unten halten kann damit sich die anderen mittlerweile austoben und man danach der starke ist.

Wie auch immer es brach Krieg mit Russland aus. Anfangs sind die Russen zahlenmäßig überlegen und ich musste in der Ostsee eine Flottenschlacht annehmen unter Beteiligung aller Kräfte, sprich BB´s, CA´s, CL´s und jetzt auch DD`s. Die Schlacht fand in der Nacht statt und natürlich bei der Sichtweite ist der Gegner sofort in Torpedoentfernung wenn gesichtet. Beim Abdrehen traf ein Torpedo ein Schlachtschiff von mir und ein Rudel russischer DD`s vor meiner Schlachtlinie. Es stellte sich dann heraus das die Russen mir zahlenmäßig überlegen sind und ich bereits ein BB verloren hatte. Ich trat den Rückzug an.

Die nachfolgenden Gefechte verliefen für mich günstig und nachdem ich meine gesamte Flotte in die Ostsee verlagerte wurde eine Blockade über Russland verhängt. Dies und weitere Nadelstichsiege meinerseits lies die Russen Friedensfühler aussenden. Da meine Truppen aber im Baltikum bereits kämpfen und Spanien ebenfalls in den Krieg gegen die Russen eingriff lehnte ich den Frieden ab. Es wäre ein weißer Frieden ohne Gebietsgewinne gewesen und so billig wollte ich doch nicht die Russen davon kommen lassen. Also weiter gings.

Eine Flottenschlacht vor Gotland konnte ich für mich entscheiden. War eigentlich eine Entscheidungsschlacht. Konnte drei BB, einen CL und mindestens einen DD versenken. Meine Schiffe wurden nur beschädigt, kein Totalverlust! Prompt kamen wieder Friedenangebote mit moderaten Gebietsverlusten für die Russen. Da ich aber wusste das die Spannungen zwischen Russland und England auf einen Höhepunkt angelangt waren lehnte ich wiederum ab. Dazu kamen die Meldungen das es Hungerproteste in Russland gibt. Blockade zeigte jetzt ihre Wirkung.

Letzter Stand bevor ich, Zeit wurde es, das Spiel für dieses Mal beendete war dass England in Krieg gegen Russland eintrat und mittlerweile Spanien ebenfalls in der Ostsee aktiv ist. Die russische Flotte ist mittlerweile kleiner als meine und somit im Verhältnis zu den drei gegnerischen Flotten praktisch unbedeutend. Ab jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Russland komplett zusammenbricht und ich mich bedienen kann. Und das wird hauptsächlich im Baltikum sein damit Russland nur ein Hafen (Kronstadt) in seiner Kernprovinz bleibt. Angeblich soll keine Macht ihr Kerngebiet verlieren können. Somit sollte niemand im Spiel komplett ausscheiden. Auf jeden Fall wäre dann mein dt. Reich Alleinherrscher in der Ostsee.

Meine Agenda nach dem Krieg sieht vor die Flotte zu erneuern was ich durch den Krieg mit Russland nicht vollenden konnte. Dazu gehören weitere modernere Vor-Dreadnought-BBs zu bauen und auf einen Sollbestand von zehn Stück zu bringen. Zur Zeit sind es nur sechs. Also kommt eine neue Klasse mit vier Stück. Dann möchte ich noch zwei weitere Exemplare zu den ersten beiden großen Kreuzern meiner Roon-Klasse bauen. 12.000 Tonnen Kreuzer mit fünf Zoll Panzerung und einer Bewaffnung von 10x 8 Zoll und 14x 6 Zoll und mehreren 3 Zoll Geschützen. Mittlerweile kommen alle Neubauten mit zentraler Feuerleitung zur Flotte und fast alle alten Schiffe die ich nicht ersetzen will sind damit nachgerüstet. Ich möchte auch noch meine leichten Kreuzer ersetzen da die älteren veraltet sind. Bis dahin können sie noch als Auslandschiffe dienen. Neue DDs muss ich auch noch bauen da es doch ein paar Verluste gab. Zu guter Letzt baue ich bereits die ersten Küsten-U-Boote. Auf U-Boote habe ich auch einen Forschungsschwerpunkt gesetzt.

Jetzt ein paar Überlegungen zu Schiffsdesign und Gefechtstaktik:

- lieber kleinere Kaliber und das gesparte Gewicht in Panzerung investieren. Russen hatten größere Kaliber aber meist schwache Panzerung. Ich kam meist mit Schäden davon die Russen wiederum mit Totalverlusten
- wenn gegnerische DDs nahe sind abdrehen sofern sie nicht bereits unter schwerem Beschuss sind. DDs halten zwar nichts aus und sinken nach ein paar Treffern aber der Schaden den sie anrichten könnten ist doch groß
- besser weniger aber dafür standfestere Schiffe bauen. Sprich Qualität vor Quantität so wie es die dt. Marinen eben gemacht haben...
- nicht zu gierig in Gefechten werden. Das Blatt könnte sich wenden wenn der Gegner Verstärkung bekommt oder einen Glückstreffer landet
- zu Beginn einer Kampagne so schnell wie möglich langsame Schiffe ersetzen. Wenn nötig sie in die Reserveflotte versetzen damit sie in keiner Schlacht teilnehmen können. Weil sie so langsam sind, z. Teil nur 13-15 Knoten, halten sie die ganze Flotte auf und gefährden sie so. Musste öfters schon im Spiel eins zurücklassen um es zu opfern bevor ich die Flotte verliere wenn ich es hätte schützen wollen.

Großadmiral Helpitz, ich ziehe meinen Dreispitz vor Ihnen!

Russland führte am Ende Krieg gegen fünf Mächte! Leider konnte meine Invasion im Baltikum nicht zum erfolgreichen Ende führen bis Russland zusammen brach. Konnte daher nur im fernen Osten zwei Provinzen bekommen. Für das Baltikum reichte es nicht...

Hier das derzeitige Kräfteverhältnis. Russland nur noch eine "bessere Küstenwache" und ich holte gut auf.

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Das gute ist das nach einem Krieg alle Spannungen wieder unten sind. Ich hoffe es bleibt jetzt länger so damit ich meine Flotte endlich modernisieren kann. Da mehrere andere Mächte ebenfalls gegen Russland Krieg führten konnte ich etliche Bündnisse eingehen. Wie lange es so bleibt?

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Hier die neuen Schiffsklassen:

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Apropos Russland. Wäre auch mal interessant. Im Gegensatz zu UAD hat Russland nur Häfen in der Ostsee und im fernen Osten. Das schwarze Meer hat hier keine große Bedeutung scheint es.